Foto Sylwia Mierzynska.

Bernd Ritter

Prosa | Essay | |

Geboren 1954 in Fremdiswalde bei Grimma, Sachsen; 1972 Abitur, Grundwehrdienst; 1974-1977 Studium der Germanistik in Leipzig; Arbeit in verschiedenen Betrieben; 1982 Abschluss Fernstudium Ingenieurökonomie; seit 1990 Einrichtungsberater in der Holz- und Möbelbranche in Hessen und Thüringen; lebt seit 1996 in Bad Tabarz; 2012 Autorenstipendium des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Werke

Geistes Plage. Erzählung, Jena 2007.
Mehrere Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften.

Kritiken

Ein Gespenst geht um in Weimar… „Geistes Plage - Eine Phantasie“ nennt Ritter dieses ironische Gedankenspiel, das … in gewisser Weise das Ergebnis des vom MDR finanzierten DNA-Vergleichs schon vorweggenommen hat. Vielleicht sollte sich die Klassik-Stiftung demnächst DNA der Kotzebue-Sippe besorgen? „Beweise“, dass einer der beiden Schädel auf der Schulter Kotzebues gesessen hat, kann der Autor des Büchleins zwar nicht liefern, dafür eine haarsträubende Geschichte, in der der Wiedergänger einer unglaublichen Verschwörung auf die Spur kommt, die unmittelbar mit seinem eigenen Tod (der Ermordung durch Carl Ludwig Sand 1819 in Mannheim) und mit Schillers Schädel zu tun hat. Ritter erzählt amüsant und geistreich - so dass besonders Kenner der Klassik auf ihre Kosten kommen oder Anstoß nehmen. Was lehrt uns das: Ein Gespenst, das in Weimar umgeht, ist der beste Werbeträger für die Stadt. - Frank Quilitzsch, Thüringische Landeszeitung 2007.
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