Sagenhaftes aus dem Wisentaland

Thüringer Autoren entwickelten Hörspiele

Die Wisenta bei Schleiz-Grochwitz. Foto: Jürgen K. Klimpke

Die Wisenta ist ein nur 55 Kilometer langer Zufluss der Saale und führt durch den Vogtlandkreis (Sachsen) und den Saale-Orla-Kreis (Thüringen). Ein anmutiger Landstrich – und ein sagenhafter noch dazu. Letzteres kann man durchaus wörtlich nehmen. Die Sagen erzählen von Rittern, Zwergen, Nixen, Gespenstern, von Schätzen und vom Teufel höchstpersönlich, aber auch von der Besiedlungsgeschichte der Region. Sagen aus dem Wisentaland waren es, die den Verein Lese-Zeichen e.V. als Förderverein des Schriftstellerverbandes veranlassten, mithilfe desselben ein multimediales Projekt nach einer Idee von Kay Kalytta in Angriff zu nehmen. 

Die Schriftsteller und Lyriker entwickelten aus den Sagenstoffen kurze Hörspiele, die der Klangkünstler Kay Kalytta dann mit sogenannten Field-Recordings, Aufnahmen also aus den zugehörigen Orten mit versierten Sprecherinnen und Sprechern produzierte.

Die Hörspiele zu den Sagen aus dem Wisentaland wurden geschrieben von den VS-Mitgliedern Ingrid Annel, Verena Zeltner, Rainer Hohberg und Olaf Trunschke. Weitere Autoren der Hörspiele sind Daniela Danz, Mario Osterland, Stefan Petermann und Axel Thielmann.

Der Verein Lese-Zeichen e.V. hat für all die, die dem sagenhaften digitalen Wanderweg folgen wollen, eine eigene Web-Site gestaltet. Er empfiehlt für ein optimales räumliches Klangerlebnis das Anhören mit Kopfhörern. (kj)

Wer sich ins Wisentaland begeben möchte, klicke bitte hier.